Es gibt keine allgemeine Regel, wie man richtig joggt. Jeder Läufer hat seinen eigenen Laufstil, was auch okay ist, solange er keine Probleme mit dem Stütz- und Bewegungsapparat bekommt. Jedoch ist eine saubere Lauftechnik nicht nur gesundheitlich vernünftig, sondern man kann damit viel effizienter laufen. In der Regel ist es hilfreich, sich von einem kompetenten Laufcoach entsprechende Techniken zeigen zu lassen. Die meisten der Top-Läufer setzen mit dem Mittelfuß auf und halten die Arme 90 Grad oder enger am Körper und die Hüfte leicht nach vorn gestellt.
Geschwindigkeit und Tempo
Das Tempo hängt von jedem selbst ab. Was für den Einzelnen angenehm und zu leisten ist, hängt von der körperlichen Fitness ab. Ohne in Atemnot zu geraten, können Anfänger das Tempo über fünf, sechs oder sieben Kilometer halten. Fortgeschrittene Läufer schaffen hier sogar zwölf oder mehr Kilometer.
Tipp: Wer stets das gleiche Tempo läuft, dem kann es mit der Zeit zu langweilig werden. Die Leistung steigert es auch nicht. Mit einem Tempowechsel – mal schneller und mal langsamer – kann man das erreichen. Sprintintervalle kurbeln auch die Fettverbrennung an. Ausgleichssport wie Yoga, Tai-Chi, oder Schwimmen bringen Abwechslung ins Training.
Richtig atmen
Die richtige Atemtechnik ein wichtiger Faktor beim Laufen. Denn sie bringt mehr Spaß und Erfolg beim Laufen. Dabei ist es wichtig, tief bis in den Bauch hinein Luft zu holen und dann noch kräftig auszuatmen. So gibt es keine störenden Luftstaus im Brustkorb und das Blut wird optimal mit Sauerstoff versorgt – Seitenstechen hat dann keine Chance. Außerdem kann man getrost auch durch den Mund atmen.
Essen – davor oder danach
Mit vollem Bauch läuft sich’s schlecht, daher sollte man erst zwei bis drei Stunden nach einer großen Mahlzeit laufen. Vor dem Training kann man eine Banane oder einen Sportriegel zu sich nehmen. Nach dem Laufen ist der Körper besonders aufnahmefähig für Nährstoffe wie Kohlenhydrate und Eiweiß.